Sportlich läuft es derzeit rund beim TSV 1860 München. Die Mannschaft von Trainer Daniel Bierofka führt die Regionalliga Bayern vor den zweiten Vertretungen vom FC Bayern München, vom 1. FC Nürnberg sowie dem FC Ingolstadt an. Und damit es am Ende der Spielzeit etwas mit dem Aufstieg werden kann, hat der Verein nun die Lizensierungsunterlagen für die dritte Liga der Spielzeit 2018/19 beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingereicht.
„Wir haben in den letzten Wochen alle wirtschaftlichen und technisch-organisatorischen Unterlagen zusammengestellt und an den DFB übergeben“, erklärte hierzu der Löwen-Geschäftsführer Michael Scharold. Nun ist der DFB am Zug, die Unterlagen ausführlich zu prüfen. Laut Medienberichten soll der TSV 1860 im Falle eines Aufstiegs mit einem Etat von rund drei Millionen Euro planen und liegt damit im finanziellen Mittelfeld dieser Spielklasse.
Für die zweite Liga wäre das Stadion an der Grünwalder Straße nicht geeignet
Mittelfristig werden die Löwen jedoch ein Problem mit ihrer Spielstätte bekommen. Das Stadion an der Grünwalder Straße kann zwar nach den geplanten Renovierungsarbeiten im Sommer für die dritte Liga genutzt werden. Sollte jedoch danach die Rückkehr in zweite oder gar die erste Bundesliga gelingen, müssten sich die Münchner nach einem neuen Heimstadion umsehen. Dafür käme dann entweder das Olympiastadion oder ein Neubau in Frage. Dazu beschrieb Bierofka zuletzt in einem Interview seine Vorstellungen: „Löwenkäfige brauche ich nicht. Ein normales, schönes Stadion für 35.000 bis 40.000 Menschen würde mir reichen.“
Da das für kommenden Samstag geplante Auswärtsspiel beim FV Illertissen aufgrund der Witterung abgesagt werden musste, greifen die Löwen erst wieder am nächsten Dienstag ins Spielgeschehen ein. Dann steht das Nachholspiel gegen den TSV Buchbach an. Gespielt wird ab 20 Uhr an der Grünwalder Straße.
Hoffentlich klappt es mit dem Aufstieg. Die Fans haben es nach den vielen trostlosen Jahren einfach verdient. Daumen drücken und dann feiern.