FC Eintracht Bamberg unterliegt Türkgücü München – Platzverweis von Willert als Wendepunkt

Wappen FC Eintracht Bamberg Im Abstiegsduell gegen Türkgücü München musste der FC Eintracht Bamberg eine bittere 0:2-Niederlage hinnehmen. Vor rund 500 Zuschauern im heimischen Fuchs-Park-Stadion begannen die Gastgeber engagiert, doch die Gäste nutzten ihre wenigen Chancen eiskalt aus. Ein umstrittener Platzverweis gegen Bambergs Torhüter Benedikt Willert samt Elfmeter kurz vor der Pause besiegelte frühzeitig das Schicksal der Domreiter.

Frühe Führung für Türkgücü München trotz Bamberger Druck

Bamberg startete vielversprechend und versuchte, die Partie direkt an sich zu reißen. Bereits in der achten Minute hatte Lukasz Jankowiak die große Chance zur Führung, doch sein Abschluss wurde vom herauseilenden Türkgücü-Keeper pariert. Die Gäste aus München hielten sich zunächst zurück, waren jedoch mit ihrer ersten gefährlichen Aktion erfolgreich: Eine präzise Hereingabe von der linken Seite fand Tunc, der in der zwölften Minute zur 1:0-Führung für Türkgücü einschob.

Die Gastgeber ließen sich davon nicht entmutigen und erspielten sich weitere Möglichkeiten, doch sowohl Jankowiak als auch Luca Ljevsic scheiterten mit ihren Abschlüssen. Trotz hohem Einsatz fehlte Bamberg in der Offensive die letzte Konsequenz.

Unzufriedene Zuschauer auf der Haupttribüne im Fuchs-Park-Stadion.
Für die Heimfans gab es gegen Türkgücü gab es im Fuchs-Park-Stadion nichts zu feiern.

Platzverweis und Strafstoß bringen die Entscheidung

Kurz vor der Halbzeit kam es zur spielentscheidenden Szene: Torhüter Willert fing einen Ball sicher ab, geriet jedoch in ein Gerangel mit dem nachsetzenden Cekic. Der Unparteiische wertete Willerts Aktion als Tätlichkeit und zeigte ihm die Rote Karte. Eine harte Entscheidung, die von den Bambergern hitzig diskutiert wurde. Der fällige Strafstoß wurde von Celani souverän verwandelt (45.+3) – Bamberg musste mit einem 0:2-Rückstand und in Unterzahl in die zweite Hälfte gehen.

Bamberg bemüht, aber glücklos

Trotz der personellen Unterzahl zeigte sich Bamberg nach dem Seitenwechsel kämpferisch und versuchte, den Anschluss zu erzielen. Türkgücü München zog sich jedoch tief zurück und verteidigte kompakt, während die Domreiter keine Lösungen fanden, um die Defensive der Gäste zu knacken. Zwar gab es einige Ansätze, doch es fehlte an Präzision und Durchschlagskraft.

Letztlich blieb es beim 0:2, wodurch Bamberg eine wichtige Gelegenheit im Kampf um den Klassenerhalt ungenutzt ließ. Trainer Julian Gernlein zeigte sich nach Abpfiff enttäuscht: „Wir waren heute nicht bereit für dieses Spiel. Der Gegner hat seine Chancen genutzt – wir nicht.“

Mit dieser Niederlage bleibt der FCE weiter tief im Tabellenkeller und muss in den kommenden Spielen dringend punkten, um den drohenden Abstieg abzuwenden.

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