Der Berliner Fußball-Verband (BFV) ist seit Januar 2025 offizielles Mitglied im Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin. Durch den Beitritt zu diesem Zusammenschluss von über 20 gemeinnützigen Organisationen stärkt der BFV sein Engagement im Bereich gesellschaftlicher Verantwortung. Gemeinsam setzen die Bündnispartner ein starkes Zeichen gegen Hass, Gewalt, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung. Ihr Ziel ist es, die Zivilgesellschaft dazu zu ermutigen, aktiv für ein respektvolles und offenes Miteinander einzutreten.

„Ohne Breitensport keine Spitzenleistungen. Ohne Training keine Halbzeit. Und ohne Mitmenschlichkeit wird es kalt in unserer Gesellschaft. Wir brauchen faire Regeln für alle – dazu gehören Respekt und gegenseitige Wertschätzung. Ich freue mich, dass der Berliner Fußball-Verband das Bündnis für Weltoffenheit und Toleranz bereichert. Herzlich willkommen!“
Martin Vogel, Länderbeauftragter der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO)
„Fußball als kraftvolles Instrument für Integration und Zusammenhalt“
Das Bündnis umfasst mehr als zwanzig Organisationen, darunter Wohlfahrts- und Sozialverbände, Gewerkschaften, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften sowie andere Verbände und Vereine aus Berlin. Neben dem BFV ist mit dem Landessportbund Berlin (LSB) ein weiterer bedeutender Sportverband vertreten. Alle Mitglieder des Bündnisses eint eine klare Haltung gegen fremdenfeindliche, rassistische, antisemitische, nationalistische und menschenverachtende Ideologien.
„Zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz gratulieren wir dem Berliner Fußball-Verband zu seinem Beitritt ins Bündnis. Der Fußball bietet enorme Chancen, Integration, Vielfalt und sozialen Zusammenhalt zu fördern. Gleichzeitig besteht hier auch dringender Handlungsbedarf. In den unteren Ligen erleben wir immer wieder rassistische und antisemitische Vorfälle, auch in Berlin. Der BFV leistet in diesem Bereich Herausragendes. Allein die Tatsache, dass rund 15 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verband für soziale und zivilgesellschaftliche Fragen zuständig sind, spricht Bände. Angesichts der kommenden Bundestagswahl und der politischen Entwicklungen in den USA wird die Arbeit unseres Bündnisses immer wichtiger – und dafür brauchen wir starke Partner wie den BFV.“
Katrin Raczynski, Vorstandsvorsitzende des Humanistischen Verbands Deutschlands, Landesverband Berlin-Brandenburg KdöR (HVD-BB)
„Das Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin teilt die Werte, für die auch der Berliner Fußball steht. Unser Beitritt ist daher ein konsequenter Schritt“, erklärt BFV-Präsident Bernd Schultz. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und darauf, unser gemeinsames Ziel zu verfolgen: Berlin lebt von seiner Offenheit und Vielfalt – und wir möchten alles daransetzen, dass dies auch in Zukunft so bleibt.“

„Wir begrüßen den Berliner Fußball-Verband herzlich im Bündnis für ein weltoffenes und tolerantes Berlin. Die Zusammenarbeit verspricht viel Potenzial, und wir sind überzeugt, dass das Bündnis von der Expertise des BFV profitieren wird. Besonders die Ausbildung von Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern, die Konzepte zum Umgang mit Hetze und Diskriminierung entwickelt haben, ist wegweisend.“
Katja Karger, Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) Berlin-Brandenburg
Über den Berliner Fußball-Verband (BFV)
Der Berliner Fußball-Verband (BFV) wurde 1897 gegründet und ist der Dachverband der Berliner Fußballvereine. Er koordiniert über 3.500 Mannschaften mit mehr als 200.000 Mitgliedern in rund 400 Vereinen. Damit ist der Berliner Fußball-Verband der größte Sportfachverband in der Bundeshauptstadt. Rund 70 hauptamtliche und über 200 ehrenamtliche Mitarbeiter:innen sind für die Aufgaben des BFV in der Geschäftsstelle bzw. Sportschule verantwortlich. Zu den Aufgaben des BFV gehört die Organisation des Spielbetriebs, die Förderung von talentierten Spieler:innen oder Schiedsrichter:innen, die Qualifizierung der Mitglieder und die Vermittlung von sozialen Komponenten des Sports, wie Prävention oder Integration.