Beim KFC Uerdingen hat sich in den vergangenen Monaten einiges bewegt und nicht ohne Grund führt der Verein derzeit die Tabelle der Regionalliga West an. Doch bei einem möglichen Aufstieg macht die Heimspielstätte – das altehrwürdige Grotenburg-Stadion – Probleme. In den vergangenen Jahrzehnten wurde nicht mehr viel investiert, dadurch ist nun an allen Ecken und Kanten der Verfall zu erkennen. 2013 mussten dann auch noch die Stehplätze gesperrt werden, da die Wellenbrecher falsch angebracht wurden waren. Entsprechend ist das Stadion derzeit nicht drittligatauglich.
Elektrische Anlagen, Blitzschutzanlagen, Flutlicht, Sicherheitsbeleuchtung, Notstromversorgung, Beschallungs-, Sprachalarm- und Videoanlagen, aber auch Heizungs- Lüftungs-, Trink- und Warmwasserbereitungsanlagen sowie die Regeltechnik entsprechen in weiten Teilen nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben. Entsprechend müsste die Stadt als Eigentümer wohl einen siebenstelligen Betrag investieren. Und das auch nur, um erst einmal die Mindestvorgaben des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu erfüllen. In einem möglichen zweiten Drittligajahr müssten weitere rund zwei Millionen Euro, unter anderem für eine Rasenheizung, investiert werden.
Relegation in Duisburg, Mönchengladbach oder Düsseldorf
Alternativ müsste künftig in anderen Städten gespielt werden. Für die Relegation zur dritten Liga könnte das ‚Heimspiel‘ dann in Duisburg, Mönchengladbach oder auch Düsseldorf ausgetragen werden. Gegner könnten dann zum Beispiel der FC Energie Cottbus, der TSV 1860 München oder auch der 1. FC Saarbrücken sein. Bei den Fans treffen solche Umzugspläne natürlich auf wenig Gegenliebe.
Wie es mit dem Grotenburg-Stadion weitergehen könnte, wird wohl der 14. März zeigen. An diesem Tag will der Finanzausschuss der Stadt Wuppertal verlässliche Zahlen zu einer möglichen Sanierung präsentieren.