Bernd Schultz ist Präsident des Berliner Fußball-Verbandes (BFV), einem 1897 gegründeten Dachverband für Fußballvereine in der deutschen Hauptstadt Berlin. Der BFV ist einer von 21 Landesverbänden, die den 1904 gegründeten Deutschen Fußball-Bund (DFB) bilden. Er ist Mitglied des Nordostdeutschen Fußballverbandes. Die Spieler können bei jedem deutschen oder Schweiz Fußballwetten Anbieter auf jeden beliebigen Fußballverein wetten.
Der BFV hatte im Jahr 2017 150.981 Mitglieder aus 3.501 Mannschaften in 391 Fußballvereinen. Da jede Region Berlins einen Verein hat, der seine eigene Subkultur repräsentiert, kann man nicht sagen, dass ein einziger Verein die gesamte Stadt Berlin repräsentiert. Diese Fußballmannschaften repräsentieren jeweils einen bestimmten Aspekt der Berliner Gesellschaft.
Hertha BSC
Hertha BSC ist ein Berliner Verein, der seine Heimspiele im legendären Olympiastadion austrägt. Die Alte Dame ist der Spitzname des Vereins, da er 1892 gegründet wurde. Im Jahr 1900 war er einer der Vereine, die an der Gründung des Deutschen Fußball-Bundes beteiligt waren. Im Jahrzehnt der 1930er Jahre erlebte der Verein seine größten Triumphe, als Hertha sowohl 1930 als auch 1931 die deutsche Meisterschaft gewann. Der größte Erfolg auf internationaler Ebene war Herthas Teilnahme an der Champions League in der Saison 1999-2000. Nach der Jahrtausendwende feierte Hertha große Erfolge in der Bundesliga und wurde 2009 Vierter.
1. FC Union Berlin
Da Union Berlin im Osten der Stadt liegt, wird es auch „Die Eisernen“ genannt. Die Fußballmannschaft hatte in der DDR minimale Erfolge, stieg bis in die Oberliga auf, bevor sie wieder abstieg. Der FC Union Berlin ist ein Verein für Metallarbeiter und hat sich im Laufe der Zeit zu einem Konkurrenten des BFC Dynamo entwickelt, wurde aber für die Saison 2019-2020 in die 2. Bundesliga zurückgestuft. Das Stadion von Union Berlin ist das Stadion An der Alten Försterei.
Berliner AK 07
Der Berliner Verein, der für das Stadtzentrum am besten erreichbar ist, ist der Berliner AK 07. Wie der Name vermuten lässt, wurde der Berliner Athletik Klub 07 1907 als Leichtathletikverein gegründet und 1908 um die Fußballabteilung erweitert. Die Mannschaft hat die meiste Zeit ihrer Geschichte in untergeordneten Ligen verbracht und spielt seit 2011 in der Regionalliga Nordost. Das Poststadion ist der Austragungsort der Heimspiele.
BFC Dynamo
Der BFC Dynamo aus Ost-Berlin ist der erfolgreichste Verein der DDR. Zwischen 1979 und 1988 gewannen sie zehnmal in Folge den DDR-Wettbewerb. Nach dem Fall der Mauer spielte der BFC Dynamo in der dritten und sogar fünften Liga. Seit der Saison 2014-2015 spielt der Verein jedoch in der Regionalliga Nordost. Seit dem Aufstieg trägt der Verein seine Heimspiele im Friedrich-Ludwig-Han-Sportpark aus.
SV Babelsberg 03
Der SV Babelsberg 03 vertritt Potsdam-Babelsberg, einen Stadtteil vor den Toren Berlins. Zu DDR-Zeiten spielte „Nulldrei“ hauptsächlich in der zweiten Liga. Nach dem Fall der Mauer spielte der Verein bis auf eine Saison (2000-2001) in der 2. Bundesliga. Der SV Babelsberg 03 hat eine treue Fangemeinde (Das Filmstadt Inferno 99) und trägt seine Heimspiele im Karl-Liebknecht-Stadion aus.
FC Viktoria 1889 Berlin
Der FC Viktoria 1889 Berlin ist ein Verein aus Berlin, der aus der Fusion des BFC Viktoria 1889 und des Lichterfelder FC hervorgegangen ist. Seit seiner Gründung trägt der Verein seine Heimspiele in der Regionalliga Nordost im Stadion Lichterfelde aus. Der größte Erfolg des Vereins war der Sieg im Berliner Pokalwettbewerb 2014.
Tennis Borussia Berlin
Dies ist ein deutscher Fußballverein aus Berlin, der 1902 gegründet wurde. Borussia ist eine latinisierte Version von Preußen, und Tennis ist ein Überbleibsel des ehemaligen Tennis- und Tischtennisvereins – TeBe ist eine gängige Abkürzung für den Verein. In den 1920er und 1930er Jahren, als beide Vereine um den Titel des Berliner Spitzenvereins kämpften, war der Verein der Hauptgegner von Hertha BSC.